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ECHT RHÖN - ECHT TANN - VON ZWIBBELSPLOATZ UND PORREEBRÖH
Wie jede Region hat auch die Rhön ihre ganz eigenen Besonderheiten, Mundart und ländlichen Spezialitäten - und damit ihren ganz speziellen Charme.
Erlebe stimmungsvolle Feste wie die traditionelle Kirmes, erfahre was eine "Kolder" ist oder genieße die wiedergefundene Rhöner Hausmannskost.
Die Tanner pflegen ihr Brauchtum mit Begeisterung und sind natürlich auch Essen und Trinken nicht abgeneigt. Jeder Urlaubsgast ist natürlich herzlich willkommen und eingeladen mitzufeiern.
Gleich zu Beginn des Jahres zieht sich am Sonntag nach Aschermittwoch ein uralter Brauch durch das gesamte Ulstertal: Mit beginnender Dunkelheit leuchten in vielen Ortschaften weithin die sogenannten „Hutzelfeuer“. Dieses Feuer zur Vertreibung des Winters blieb bis heute erhalten und stellt ein wichtiges Ereignis für die Dorfgemeinschaften dar, wo natürlich auch Kleinigkeiten für das leibliche Wohl angeboten werden.
Eines der wichtigsten Feste im Jahresverlauf ist die Kirmes. War es zunächst das Fest der Kirchweihe – das Erinnerungsfest an die Einweihung der örtlichen Kirche – so wandelte es sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer eigenständigen Veranstaltung. In früherer Zeit wurden die Kirmestermine durch die Obrigkeit auf den 1. Sonntag nach Allerheiligen zusammengelegt, also der erste Sonntag im November. An diesem Termin wird auch heute noch in vielen Gemeinden festgehalten, wobei die Kirmesveranstaltungen immer häufiger in der Zeit von Ende August bis November abgehalten werden. Meist so, dass benachbarte Orte nicht zur selben Zeit Kirmes haben. An Kirmes wird traditionell gut gegessen und getrunken – es werden speziell saftige Blechkuchen, der sogenannte „Kirmes-Ploatz“, gebacken. Der Sonntag wird stets mit dem Dreireihentanz um den Kirmesbaum, bestehend aus Walzer, Rheinländer und Polka, begangen.
Die in Tann gesprochene Mundart, das "Rhöner Platt", variiert bisweilen leicht von Ortschaft zu Ortschaft, bleibt aber im Kern gleich:
"Kolder": Bekommt der, der eine warme Decke möchte
"Da Moo": Keine tierischen Laute - einfach: Der Mann
"Schickt´s?": Nicht die Frage noch der Post - Genügt es?
"Nuff un Nobb": Es geht: Rauf und Runter
"Ploatz": Der breite Blechkuchen
Die original Rhöner Küche basiert auf einfacher Hausmannskost, wird aber von vielen Rhöner Gastronomen auf die Speisekarte genommen und oft neu interpretiert.
Eines der bekanntesten Rhöner Spezialitäten ist der orginal „Zwibbelsploatz“, der Zwiebelkuchen. Einst aus einer Resteverwertung des Sauerteigs im Zuge eines Brotbacktages entstanden, hat es sich zu einem traditionellen Gericht entwickelt und findet zahlreiche Liebhaber. Die frischen Zwiebeln, würziger Schicken oder Speck sowie Schmand geben dem Kuchen die herzhafte Note.
Eine ähnliche Renaissance in Rhöner Küchen erfahren "Porreebröh", "Naesterhödes" und "Duutsch" (auch Kanter oder Matze). Hierbei handelt es sich um ein mit Mehl angedicktes Porree/Lauchgemüse, das entweder mit gefüllten Kartoffelklößen ("Naesterhödes") oder auf einem Blech geschichter Kartoffelmasse und Hackfleisch ("Duutsch") angeboten wird.
Probieren lohnt sich!
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Fuldaer und Rhöner Repezte aus alter und neuer Zeit
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"Boo driiver mer so lacht.."
Heiteres in Fuldaer Mundart, in Hochdeutsch übersetzt
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Michael Zörgiebel
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