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Die Sankt-Nikolaus-Kirche

Der schlichte barocke Putzbau der heutigen St. Nikolaus-Kirche oder auch Niklaskirche stammt aus dem 18. Jahrundert. 1741 wurde die baufällig gewordene alte Fachwerkkirche abgerissen und von 1741 - 46 der heutige Massivbau errichtet. Die Niklaskirche war lange Zeit eine Hospitalkirche. Das dazugehörige Hospital und spätere Armenhaus ist das noch heute erhaltene, auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegene, "Claß" oder "Klashaus".

Das aus Sandstein gearbeitete und farbig bemalte Renaissance-Grabmal des Melchior Arnak von der Tann mit Gemahlin stellt den größten Blickfang im Innern dar und hebt die heutige Nutzung des Gebäudes als Friedhofskirche hervor. Gut zu erkennen sind ebenfalls die 16 Wappen der sog. Ahnenprobe, bestehend aus den Wappen der verbundenen Adelshäuser, unter anderem von Schenk zu Schweinsberg, Weis von Fauerbach oder von Hatzfeld.

Seit Sommer 2015 befindet sich auf der Wand der Altarnische das in traditioneller Technik aufgebrachte Kunstwerk "Wortwerk" des renommierten Künstlers und Biennale-Preisträgers Franz Erhard Walther aus Fulda. Das Werk ist eingebettet in Walthers offene Kunstkonzeption und damit nicht die reine Visualisierung eines Textes, sondern ein Handlungsfeld für den Betrachter und dessen Projektionen, Meditationen und Gedanken.

Adresse:
Steinweg/Rhönstraße
36142 Tann (Rhön)

Besichtigung der Kirche (falls geschlossen):
Kontakt: evang. Pfarramt Tann (Rhön)
Telefon-Nr. 06682/1682